Ich möchte lernen meine Wut zu stoppen bevor die Situation eskaliert. Ich möchte meinen alltäglichen Stress bewältigen um ausgeglichen und fröhlich durch mein Leben schreiten zu können!

Angestaute Wut und zu viel Stress lassen uns schnell durch die Decke gehen – wegen Kleinigkeiten. Was der Hintergrund dieser angestauten Energien ist und wie du mit gezielten, ungewöhnlichen Meditationstechniken lernen kannst besser mit diesen Energien umzugehen erfährst du in diesem Blog-Artikel.

 

Mehr zum Thema „Stress bewältigen“ findest du übrigens auch in meinem neuen Video:

 

Angestaute Energie

Wir alle haben gelernt mit unseren Emotionen umzugehen, sodass wir in unser soziales Umfeld passen. Leider tun wir das häufig nicht auf die aller gesündeste Art und Weise.

Wenn wir mit unseren Eltern im Restaurant waren, die unzähligen Stunden unserer Kindheit die wir in der Schule zugebracht haben, und selbst im Erwachsenen-Alter auf der Arbeit. Überall wird von uns erwartet nicht aufzufallen. Temperamentvolles Auftreten und starke Emotionen werden selten toleriert. Häufig werden negative Gefühle wie Ärger einfach unterdrückt. In uns staut sich die Energie und wartet darauf endlich raus zu können. So angespannt ist es nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Mal wenn die Energie wieder unkontrolliert und an falscher Stelle in Erscheinung tritt. Wir werden wütend, reagieren über und bereuen es im Nachhinein. Wie kann man dies also künftig vermeiden?

 

Meditationstechniken zum Stress abbauen und Wut stoppen

 

  • 1| Lass alles raus

Beobachte dich selbst in deinem Alltag und bemerke, wenn sich das nächste mal ein Gefühl von Wut und Ärger anbahnt. In diesem Moment hast du zwei Möglichkeiten. Entweder unterdrückst du dieses negative Gefühl, solange bis sich ein Berg von Ärger angestaut hat der sich dann schlagartig und unkontrolliert entlädt. Oder du lässt die Wut sofort und in angemessenem Maße raus. Hau beispielsweise einfach mal auf den Tisch. Lasse einen kurzen Schrei los. Nicht auf andere gerichtet, einfach nur für dich selbst. Um deinen Gefühlen Rechnung zu tragen. Danach wird es dir gleich besser gehen. Die angestaute Energie hat sich verbraucht. Nun kannst du unbelastet, dafür aber mit ruhigerem Kopf voranschreiten.

 

  • 2| Bekämpfe die Ursachen

Nachdem du es geschafft hast deine akute Wut herauszulassen, halte einen Moment inne. Hinterfrage einmal woher dieses Gefühl wirklich gekommen ist. Die Frage scheint auf den ersten Moment banal. Dein erster Impuls wird es sein dem Auslöser die Schuld an deinen Gefühlen zuzuschreiben. Wenn du darüber verärgert bist dass ein anderer Autofahrer zu langsam fährt ist natürlich er der Grund dafür dass du dich schlecht fühlst. Wenn dein Computer sich mal wieder aufhängt und dich bei der Arbeit ausbremst ist vermutlich der Computer, oder der Software-Hersteller der Schuldige.
Doch wenn du tiefer blickst kannst du erkennen: der einzige, der für deine Gefühle verantwortlich ist, bist du selbst.

Lebe in vollem Bewusstsein dessen, dass es deine Entscheidung ist wie du eine gegebene Situation interpretierst. Es liegt in deiner Verantwortung mit deinen negativen Emotionen, mit enttäuschten Erwartungen und stressigen Momenten angemessen umzugehen. Wie du die Welt betrachtest ist DEINE Entscheidung.

 

  • 3| Arbeite mit der Atmung

Tief durchatmen!

Das Atmen ist eine der Kerntechniken Meditation. Das klassische meditieren arbeitet viel mit der Atmung. Es ist üblich den Atem nur bewusst wahrzunehmen, ohne ihn verändern zu wollen. – Doch was du mit dieser Meditationstechnik tun sollst gleicht eher dem Ansatz den man im Yoga finden kann. Es geht um aktives ein- und ausatmen.

Der Atem steht in enger Verbindung mit unseren Emotionen. Dir mag bereits aufgefallen sein, wenn du gestresst bist wird deine Atmung flach und schnell. Bist du hingegen entspannt, so wirst du ganz von selbst wesentlich tiefer atmen. Diese Verbindung zwischen der Atmung und deinen Gefühlen kannst du für dich nutzen. Die Kopplung funktioniert auch rückwärts. Wenn du tief in den Bauch atmest wird sich deine gesamte Physiologie ganz automatisch umstellen. Dein Körper wird sich entspannen, du wirst dich gleich viel ruhiger fühlen. Durch diesen unscheinbaren, simplen Trick kannst du stressige Situationen entschärfen und deinen Stress bewältigen.

 

Wende diese Tipps in deinem Alltag an und du wirst schon schnell gelernt haben besser mit deinen angestauten Energien umzugehen, Wut zu stoppen bevor sie Schaden anrichtet und dein allgemeines Stress-Level drastisch zu reduzieren.
Das war’s von mir zum Thema ‚Stress bewältigen‘. Ich hoffe du konntest einiges für dich mitnehmen. Wenn du Anregungen oder Fragen hast, nutze hierfür gerne den Kommentar-Bereich unter diesem Artikel.

Liebe Grüße, dein Sebi

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