Wenn du das Werkzeug ‚Meditation‘ richtig verwendest, kannst du negative Gedanken loswerden und negative Gefühle auflösen. Doch wer sich schon einmal tiefer mit der Meditation auseinandergesetzt, und vielleicht bereits begonnen hat regelmäßig zu meditieren, der wird sehr schnell festgestellt haben, dass das Schwierigste am Meditieren ist, die Dinge so anzunehmen und zu akzeptieren wie sie sind.

Das ist der größte Knackpunkt am Meditieren. Wenn man sich hinsetzt und beginnen will bemerkt man, es kommen unangenehme Dinge in das Wahrnehmungsfeld. Eventuell ein unangenehmes Körpergefühl, Gedanken die man nicht haben möchte, Unzufriedenheit, oder einfach eine innere Rastlosigkeit und Unruhe. Deshalb möchte ich hier einmal beleuchten was da genau vor sich geht und wie du diese negative Gedanken loswerden kannst, um den angestrebten, friedvollen und meditativen Zustand zu erreichen.

Mit diesem Artikel möchte ich also genau diesen Knackpunkt der Meditation beleuchten und dir Tipps mitgeben wie du beim Meditieren zu deiner inneren Mitte findest und alles was in deiner Wahrnehmung auftaucht annehmen kannst, sodass die nächste Meditations-Session ein voller Erfolg wird.

 

Mehr zu diesem Thema findest du übrigens auch in Sebi’s neuem Video:

 

„Ich nehme alles an“ ..Nicht ganz so einfach?!

 

Es reicht häufig nicht sich einfach vorzunehmen alles zu akzeptieren was auftaucht. Manchmal lässt man sich doch von gewissen Wahrnehmungen irritieren und kommt nicht zur Ruhe. Und umso mehr man auf diese störenden, oder ungewollten Wahrnehmungen achtet, umso störender werden sie. Diesen Effekt kennt jeder aus verschiedenen Alltagssituationen. Zum Beispiel sitzt man drinnen und will einen Film schauen. Doch dann beginnen draußen, vor dem Haus, laute Straßenarbeiten. Gelingt es nicht diese störenden Geräusche zu akzeptieren, so beginnen wir immer stärker darauf zu achten und darüber nachzudenken. Da wir unsere Aufmerksamkeit jetzt fast ausschließlich auf diese Störgeräusche fokussieren, nehmen wir sie immer deutlicher und lauter wahr. Würden wir sie einfach annehmen und akzeptieren, dann könnten wir den Film weiterschauen, und früher oder später würden wir diese Nebengeräusche einfach ausblenden und gar nicht mehr wahrnehmen.

 

Das Selbe Prinzip gilt auch wenn wir negative Gedanken loswerden und negative Gefühle auflösen möchten.

 

Wenn du es schaffst negative Gedanken und unangenehme Gefühle anzunehmen, dann werden sie in deiner Wahrnehmung immer kleiner und kleiner, bis sie völlig an dir vorübergezogen sind.

Umso schwieriger die Situation, umso unangenehmer das Gefühl, umso schwieriger fällt es natürlich dies zu akzeptieren und anzunehmen. Doch gerade hier solltest du deine Chance erkennen und ergreifen! Versuche, gerade wenn es dir am schlechtesten geht, wenn das worst-case eingetreten ist, alles in deiner Wahrnehmung zu akzeptieren und lasse den inneren Widerstand los, der sich davor sträubt. Wenn du das schaffst lässt du automatisch ganz Vieles los, das dich zuvor vom Hier&Jetzt abgelenkt hat. Diese Art des Loslassens befördert dich in einen sehr tiefen Meditationszustand, bei dem du Gedanken, Vorstellungen und Ängste hinter dir gelassen hast. So verwandelst du negative Gefühle und Gedanken in eine sehr tiefe, friedliche Erfahrung, die von einem hohem Maß an Bewusstheit geprägt ist.

Also probiere es aus wenn es mit dem Meditieren mal nicht so läuft, oder wenn dich deine negativen Gedanken und Gefühle nicht zur Ruhe kommen lassen.

Das war’s von mir zum Thema Negative Gedanken loswerden & Negative Gefühle auflösen. Ich hoffe dieser Beitrag hilft dir dabei deine innere Mitte zu finden und besser zu meditieren.
Tobi 🙂

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